Nach Halbfinal-Aus

Eisbullen stehen vor einem kräftigen Umbruch

Salzburg
07.04.2021 14:00

Das doch glatte Halbfinal-Aus gegen KAC stand am Ende einer insgesamt enttäuschenden Saison. Eine knallharte Analyse ist jetzt angesagt, erst dann soll gehandelt werden. Nur vier Cracks haben laufende Verträge.

Was soll eine weitestgehend schlaflose Nacht verändern? Matt McIlvane war auch am Tag nach dem 0:1 in Klagenfurt, das die Eisbullen am Ostermontag in den Urlaub beförderte, gezeichnet. „Die Enttäuschung bleibt riesig“, stöhnte der Eisbullen-Trainer. Für ihn der Knackpunkt in der Serie: „Der im Finish aus der Hand gegebene Sieg daheim in Spiel zwei – das hing nach.“ Ob er eine weitere Saison Cheftrainer in Salzburg bleibt, beantwortete der US-Amerikaner kurz und bündig mit einem „Ja“.

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Ich befinde mich nach wie vor in einem Lernprozess, muss die Saison nochmals in Ruhe durchgehen. Wir werden jeden Stein umdrehen.

Eisbullen-Cheftrainer Matt McIlvane

Heute stehen mit allen Spielern die Abschlussgespräche an. Danach soll eine eingehende Saison-Analyse folgen. „Wir werden jeden Stein umdrehen“, sagt McIlvane. „Wir müssen uns das alles genau anschauen. Das dauert einige Tage und dann – mit gewissem Abstand — werden wir unsere Schlüsse ziehen“, erklärte Sportdirektor Christian Winkler.

Der Stachel muss tief sitzen. Der gesamte Saisonverlauf entsprach nicht dem Anspruch eines Eisbullen-Teams, das dann auch im Play-off nicht auf den Punkt scharf war. Gegen Dornbirn ging es noch gut, gegen KAC nicht mehr. Gegen Rotjacken, die als Mannschaft voll überzeugten, trotz Ausfällen in der Verteidigung mit abgebrühten Youngsters Salzburgs Stürmerreihen zur Verzweiflung brachten.

Noch ist bei den Bulls Schweigen Gold. Ein kräftiger Kaderumbruch – speziell bei den Legionären – würde aber nicht überraschen.

Hoffen auf Trostpflaster
Zumal nur Kapitän Raffl, Pallestrang, Schreier und der an Augsburg verliehene Viveiros noch laufende Verträge haben. Fix weg: Schweden-Goalie Eliasson, dessen Leihe beendet ist, und Defender Jakubitzka (Innsbruck).

Relativ schnell werden die Bulls wissen, ob es als Trostpflaster noch ein Champions League-Ticket gibt. Dazu müsste Wien, das heute daheim gegen Bozen das 3:3 erzwingen will, im Halbfinale rausfliegen. Bei den Südtirolern fasste Halmo für seinen brutalen Check an Wukovits (Saisonende) eine Vier-Spiele-Sperre aus.

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