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Überall Osterruhe | Gfraster-Menschenrecht

Überall Osterruhe: Doch ab heute „Osterruhe“, vulgo harter Lockdown, in ganz Österreich und nicht nur in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland? Nein, das ist ein April„-scherz“. Obwohl den Virologen, Epidemiologen, besonders den Intensivmedizinern und -pflegern und in aller Dramatik den schwerkranken Covid-Opfern und deren Familien so überhaupt nicht zum Scherzen ist. Denn die Situation an den Intensivstationen entspannt sich gar nicht - kein Wunder, sind doch die Maßnahmen in Österreich zumindest bis gestern seit Wochen weitgehend dieselben, während die Infektionszahlen und vor allem die Patientenzahlen auf den Intensivstationen steigen. Ab heute nicht mehr. Obwohl dringendst gefordert, gilt die sogenannte „Osterruhe“ aber nur in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Nach zähem Ringen verständigte man sich gestern immerhin auf eine einheitliche Verlängerung dieses Lockdowns zunächst bis 11. April in doch allen drei Bundesländern, wogegen sich Niederösterreich und das Burgenland tagelang gewehrt hatten. Doch ob das schon alles war? Wenn das Wetten und Scherzen in diesem Zusammenhang nicht so geschmacklos wäre,  würden, wie man hört, viele Insider darauf setzen, dass der oben angeführte Aprilscherz - harter Lockdown in ganz Österreich - im Laufe des April wahr wird. Und das ist wahrlich nicht zum Lachen!   

Gfraster-Menschenrecht. Ausgewiesen gehören „Gfraster“ und nicht integrierte Familien, hatte der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig vor kurzem unter einigem Applaus nach der Abschiebung eines 12-jährigen georgischen Mädchens und seiner Familie geäußert. Jetzt, als eine Gruppe ganz besonderer Gfraster, Männer die rechtskräftig unter anderem wegen schweren Raubes, Diebstahl, Drogenhandel, Körperverletzung und sexueller Belästigung verurteilt sind und heim nach Afghanistan abgeschoben werden sollen, versuchen sogenannte Menschenrechtsaktivisten, darunter viele Frauen, mit Brachialgewalt den Abschiebeflug zu verhindern. Dazu schreibt heute in der „Krone“ Conny Bischofberger in ihrer „Moment“-Kolumne: „Männer, die wirklich keiner im Land haben will. Bei denen das Argument, dass Afghanistan ,nicht sicher´sei, wie ein Hohn klingt. Weil auch die österreichische Bevölkerung ein Recht auf Sicherheit hat.“ Ja, wie wahr. Liebe sogenannte Menschenrechtsaktivisten: Wir hier haben das Menschenrecht, solche Gfraster nach Hause zu schicken! 

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