Jubiläum

ÖAMTC-Flugrettung: Zahlen beinahe verdoppelt

(Bild: ALOISIA GURTNER)

Der Notarzthubschrauber Christophorus 6 feiert zum Donnerstag sein 20-jähriges Jubiläum in Salzburg. Die Flugretter rund um Stützpunktleiter und Pilot Tom Brändle blickt dabei auf rund 22.000 Einsätze seit Beginn zurück. „Manche Rettungseinsätze, etwa eine Geburt, wo es das Baby besonders eilig hatte, bleiben für immer positiv im Gedächtnis“, erinnert sich Brändle. 

Am 1. April 2001 übergab das Innenministerium den Auftrag für den Flugrettungsdienst an den Verkehrsclub. Seither absolvierten die Flugretter des Christophorus 6 rund 22.000 Einsätze im Bundesland. Die Zahlen haben sich laut ÖAMTC seit dem Beginn 2001 von 796 auf 1373 Einsätze mehr als verdoppelt. 

Seit dem Start dabei ist Pilot und Stützpunktleiter Tom Brändle. Er erinnert sich an tragische, berührende aber auch gefährliche Einsätze. „Natürlich bestimmt professionelle Routine unsere Arbeit. Aber manche Rettungseinsätze, etwa eine Geburt, wo es das Baby besonders eilig hatte, bleiben für immer positiv im Gedächtnis. Manchmal bekommen wir auch Besuch oder Dankschreiben von genesenen Patienten, das sind seltene, aber umso wertvollere Momente für uns“, so Brändle. 

Dass die Rettungsfliegerei trotz aller erdenklichen Sicherheitsmaßnahmen ein gefährlicher Job ist, zeigte der tragische Unfall vom 1. Mai 2006. Beim Landeanflug stürzte der Hubschrauber vom Dach des UKH Salzburg rund 25 Meter in die Tiefe. „Glücklicherweise überlebten damals alle Insassen das Unglück“, erinnert sich ÖAMTC-Chef Erich Lobensommer an die dunkelste Stunde von Christophorus 6.