Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat der Vorarlberger Arbeitsmarkt extrem gelitten, nun sind endlich wieder positive Signale zu vernehmen. Im Vergleich zum Vormonat ist die Arbeitslosenquote um rund neun Prozent zurückgegangen. Bis zu einer kompletten Erholung wird es aber noch dauern: Noch immer sind die Beschäftigten von knapp 3000 Betrieben in Kurzarbeit.
Mit dem Frühlingserwachen kommt auch der Arbeitsmarkt endlich wieder in Schwung. Bernhard Bereuter, Chef des Vorarlberger Arbeitsmarktservice (AMS), ist erleichtert, dass die Arbeitslosenzahl derzeit rückläufig ist. Waren Ende Februar noch 15.150 Menschen auf Jobsuche, sind es aktuell 13.755, um 9,2 Prozent weniger. Gestiegen ist im selben Zeitraum die Zahl an Schulungsteilnehmern um 12 Prozent. Insgesamt werden derzeit 2565 Männer und Frauen ausgebildet.
Wir spüren, dass die Personalnachfrage der Unternehmen wieder ansteigt
Bernhard Bereuter (AMS Vorarlberg)
1300 neue Stellen gemeldet
Im Wochenvergleich machen sich die jüngsten Öffnungsschritte bemerkbar. So sank die Anzahl an arbeitssuchenden Menschen in der Gastronomie um 2,1 Prozent, in der Baubranche waren es sogar 4,4 Prozent. „Wir spüren, dass die Personalnachfrage der Unternehmen wieder ansteigt“, erklärt Bereuter. Seit 1. März wurden beim AMS 1300 neue Stellen gemeldet, gesucht wird in allen Bereichen, von Anlernkräften bis hin zu Akademikern.
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