Guten Morgen

Corona-Ostern 2 | Bangen um Haimbuchner

„Auferstehung nach Ostern“ titelten wir im Vorjahr kurz vor dem Osterfest. Da hatten wir alle Hoffnung, dass es, nach dem anhaltenden harten Lockdown während der Feiertage, danach aufwärts gehen würde. Das war auch so, viele Beschränkungen wurden sukzessive gelockert. Übrigens: Vor einem Jahr wurden in Österreich um die 3000 Infizierte gezählt. Gestern waren es ähnlich viele. Der klitzkleine Unterschied: Heuer innerhalb von 24 Stunden, vor einem Jahr INSGESAMT vom Ausbruch der Pandemie bis zum 21. März - das alles freilich bei sehr viel weniger Tests. Ja, und nach dem Abebben im Frühsommer - da dachten wir doch, wir hätten das Schlimmste überstanden. War es vor einem Jahr eine niedrige zweistellige Zahl an Todesopfern, so zählen wir mit dem gestrigen Tag bereits mehr als 9000 Corona-Tote in Österreich. Und heute wird entschieden, wie wir Corona-Ostern Teil 2 feiern: Für manche Regionen im Westen des Landes sind Lockerungen noch ein Thema, im Osten wohl nicht. Wenigstens ein bisschen mehr an kirchlichen Feierlichkeiten als im Vorjahr sollte möglich sein, geht es nach den Regeln der Bischofskonferenz. Demnach könnten Gottesdienste mit FFP1-Masken und unter Einhaltung des 2-Meter-Mindestabstands erlaubt werden. Denkbar sei auch ein Palmsonntagsgottesdienst, der zur Gänze im Freien stattfindet. Hoffen wir, dass wenigstens das hält!  

Bangen um Haimbuchner. Trotz Nachrichtensperre dringen Informationen über den Gesundheitszustand des im Linzer Uni-Klinikum auf der Intensivstation liegenden FPÖ-Vizechefs Manfred Haimbuchner an die Öffentlichkeit. Und es sind keine beruhigenden Nachrichten: Aus dem Umfeld des so schwer an Corona erkrankten Landeshauptmannstellvertreters von Oberösterreich ist zu vernehmen: „Die Wahrheit ist: Wir bangen um ihn“. Freilich hört man auch Zweckoptimismus: Haimbuchner sei „eigentlich ein ziemliches Urviech“, deshalb werde er das schaffen und im Herbst bei den Landtagswahlen ein hervorragendes Ergebnis einfahren. Naja. Vorerst geht es wohl wirklich einfach nur darum, dass der künstlich beatmete 42-Jährige aus dem Schlimmsten herauskommt!

Einen schönen Tag!

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