Nur für Behörden
Tierschützer wollen Infos über Halteverbote
Tierschutzorganisationen möchten Informationen über Halteverbote. Doch der Datenschutz ist wichtiger.
Verurteilungen wegen Tierquälerei können für den Täter auch zu einem Tierhalteverbot führen. Bundesweit! Doch wie geht es zum Schutz für die Vierbeiner weiter? „Schwierig“, sagt Jürgen Stadler von der Pfotenhilfe Lochen. „Züchter, Tierheime und Tierschutzorganisationen werden nicht informiert. Wenn jemand ein Tier von uns nehmen will, wissen wir nicht, ob gegen ihn ein Tierhalteverbot besteht.“
Datenschutz wichtiger
Bei der Abteilung Veterinärrecht des Landes OÖ ist das Problem bekannt. Juristin Waltrud Bittmann: „Das ist ein datenschutzrechtliches Problem. Aber wenn uns eine konkrete Person genannt wird, können wir Auskunft geben.“ Von der Bezirksbehörde werden die Verbote jährlich kontrolliert. Ist ein Betroffener verzogen, werden die Behörden am neuen Wohnort informiert.
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