Eishockey-Play-off

Speedy Ortega setzt auf Ketchup-Taktik

Erstmals drei Tore für die Eisbullen in einem Spiel: Austin Ortega.

(Bild: GEPA pictures/ Oliver Lerch)

Wenn der US-Stürmer trifft, lässt er es gerne in einem Spiel gleich öfter klingeln. Nach dem Serien-Ausgleich in Dornbirn geht es für die Eisbullen nun im Viertelfinale „best of three“ weiter, winken heute, Sonntag, erstmals Matchpucks.

Mit seinem Triplepack hatte Austin Ortega mächtigen Anteil am 6:4-Auswärtssieg und dem Serienausgleich gegen Dornbirn. Speziell Tor Nummer drei in Überzahl könnte der Knackpunkt in diesem Duell gewesen sein. Denn die Bulldogs hatten von 0:3 auf 3:3 zugebissen, die Eisbullen waren abgetaucht. „Es tut gut, wenn man dem Team helfen kann“, bleibt der 26-jährige US-Boy bescheiden. Der seine Tore gerne ein bisschen nach der Ketchup-Taktik verteilt.

So hält „Speedy“ nun bei zehn Treffern in 23 Partien. Da gab es ein paar „Durststrecken“, dafür auch zweimal Doppelpacks in Wien und in Szekesfehervar. Ehe in Viertelfinalspiel vier nun extra viel raus flutschte. „Es war ein Auf und Ab, am Ende können wir froh sein, dass wir gewonnen haben.“ Der Flügelflitzer fügt mit einem Lacher an: „Es war ja der Plan, auswärts die Serie auf 2:2 auszugleichen und jetzt wollen wir daheim nachlegen.“

Wo die Eisbullen, die sich nun wieder das Heimrecht zurückgeholt haben, heute auch einen Matchpuck für den nächsten Dornbirn-Trip Dienstag realisieren können. Aber: Der Fokus gilt nur der nächsten Partie.

Keine Überraschungen
„Es wird wieder hart, ruppig – das ist eben Play-off-Hockey“, weiß Paul Huber, der nach Verletzung froh ist, wieder zu spielen. Überraschen können sich die Teams nicht mehr. Trainer Matt McIlvane: „Der Spielverlauf kann etwas unterschiedlich sein, aber die Themen bleiben die selben.“

Wien - erstmals seit 2012 kam der Viertplatzierte weiter - schaut zu, ob Bozen (im Halbfinale planmäßiger Gegner) und KAC Matchpuck eins versenken.