Grafik zeigt Hotspots:

Mutationen dominieren Infektionsgeschehen in NÖ!

Niederösterreich
21.03.2021 08:35

Hoffnungsschimmer? In Niederösterreich ging die Verbreitung der Virus-Mutationen in der letzten Zeit zurück. Eine Analyse liegt nun vor.

Sie gelten als ansteckender, sind wohl auch gefährlicher und ganz gewiss beide in Niederösterreich längst angekommen – die britische und die südafrikanische Mutation des Coronavirus. Den Gemeinsamkeiten zum Trotz weisen beide Varianten des Virus vor allem in puncto Verbreitung einige Unterschiede auf. Während sich etwa die Variante aus Südafrika noch deutlich weniger und vor allem in den Regionen rund um Wien (jeweils 16 Fälle aus den Bezirken Bruck an der Leitha und Mödling) verbreitet hat, ist die britische Mutation viel öfter anzutreffen.

So gehen etwa in allen Statutarstädten bereits mehr als die Hälfte aller Neuinfektionen auf diese Variante zurück. „Auch weil die Mutation bereits 2020 eingeschleppt wurde, ist deren Verbreitung viel weiter“, analysiert man im NÖ-Sanitätsstab.

Den höchsten Anteil an Ansteckungen (siehe Grafik) mit der britischen Mutation gibt es im Bezirk St. Pölten (64,2), den niedrigsten in der Region Zwettl (39). „Die Prognosen unserer Experten sagen, dass die britische Variante wohl noch infektiöser ist und die Variante aus Südafrika auch deshalb wohl früher oder später verdrängen könnte“, erklärt man im Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.

„Zum Glück“, wird ergänzt, sei aber „die Verbreitung beider Varianten aktuell rückläufig“. So ist etwa der Anteil jener neuen Fälle, die auf die britische Variante zurückgehen, alleine im Vergleich zur Vorwoche von 75 Prozent auf unter 50 Prozent gesunken. Die Zahl an bekannten Fällen mit der Südafrika-Variante (45) bleibt seit Tagen konstant.

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