Gerüchte über einen möglichen Abbruch des Baujuwels gibt es seit langem. Bei einer Ortsverhandlung am Mittwoch wurden nun die aktuellen Planungen auf den Tisch gelegt: Das Hauptgebäude muss erhalten bleiben, auch die streng geschützte Kelleranlage aus der Römerzeit darf nicht angetastet werden. Neue Wohnungen sind lediglich zu beiden Seiten des Innenhofs, der begrünt sein muss, erlaubt.
„Damit können wir leben“, sagt Döbling-Vorsteher Adolf Tiller. Laut Baupolizei sei das vorgelegte Projekt rechtskonform. Die Diskussion über die Gefährdung des historischen Weinorts durch immer neue Bauprojekte wird aber weitergehen. „Alliance For Nature“ setzt sich deshalb für den UNESCO-Weltkulturerbestatus für Grinzing ein. Ein Vorschlag, über den Planungsstadträtin Maria Vassilakou zumindest diskutieren will – bei einem Gipfelgespräch, das für Anfang Februar angesetzt wurde.
von Peter Strasser, Kronen Zeitung
Symbolbild
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