Ausgerechnet bei der Budgetdebatte kam in Elsbethen das Thema "PISA" auf die Tagesordnung. Denn die unabhängige Liste ULE drängte auf eine gezielte Lese-Hilfe durch die Gemeinde und verlangte, dass dafür ausreichend Geld bereit steht. "Es ging um 4.000 Euro", berichtete ULE-Mann Norbert Hechenblaickner, "und diese Summe haben wir tatsächlich reserviert." Er hätte am liebsten "einen Wettbewerb, bei dem wir diese Mittel für Preisgelder in den verschiedenen Altersstufen einsetzen". Der Hintergedanke dabei: "Wenn es Geld zu gewinnen gibt, ist der Anreiz größer und die Schüler bemühen sich noch viel mehr."
Ortschef: "Dürfen PISA-Test nicht überbewerten"
Dass es in Elsbethen 2011 einen derartigen Lese-Wettbewerb gibt, ist aber unwahrscheinlich: "Ich habe mich schon mit den Lehrkräften in unseren Schulen unterhalten", erklärte Bürgermeister Franz Tiefenbacher. "Die Pädagogen haben Bedenken bei einem Wettbewerb." Der Ortschef hat andere Pläne: Um die Kinder zum Lesen zu animieren, denkt er an eine spezielle "Lese-Woche" zusammen mit den Schulen und der Bibliothek. "Über Details berät noch der Kulturausschuss in der Gemeinde." Eine Lese-Förderung hält Tiefenbacher für gut – auch wenn er meint: "Wir dürfen den PISA-Test nicht überbewerten."
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