Kurz vor LK-Wahl
Erdäpfel weiter im Fokus
In der Tiroler Landespolitik kritisieren FP und die Neos VP-Bauernbündler Romed Giner scharf. Dieser hatte im Vorfeld ägyptische Erdäpfel verpackt und MPreis zur Verfügung gestellt. Beim Innsbrucker Gemeinderat standen die Schulen der Stadt im Fokus.
Aktueller Aufreger in der Landespolitik sind nach wie vor die ägyptischen Erdäpfel bei MPreis, vor allem im Hinblick auf die liegen gebliebene Ware der Tiroler Bauern – die „Tiroler Krone“ berichtete. LA Alexander Gamper (FPÖ) sieht hier gar eine Parallele zum Masken-Skandal der Hygiene Austria. Besonders ÖVP-Bauernbündler Romed Giner, der die ägyptischen Kartoffeln verpackt und geliefert hat, steht in der Kritik: „Giner ist ein Prototyp eines schwarzen Bauernbündlers, der nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist. Hier trifft das Motto des Freiheitlichen Wahlkampfes „verraten und verkauft von Bauernbund und Politik zu 100 Prozent zu“, konkretisiert Gamper.
Auch Neos kritisieren scharf
Auch LA Andreas Leitgeb (Neos) stößt ins selbe Horn: „Aufgrund der Absatz-Einbußen durch Corona bleiben die Tiroler Gemüsebauern auf ihrer Ernte sitzen – zugleich importiert ein Lebensmittelhändler Kartoffeln aus Ägypten über einen heimischen Großbauern. Da ist doch der Wurm drin!“
Zusätzliches Angebot
Seitens MPreis wird hingegen betont, dass man keinesfalls heimische Produkte verdränge, sondern dem Konsumenten mit ägyptischen Kartoffeln ein zusätzliches Angebot machen will.
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