Internet-Märchen

Top 10 der größten PC-Enten

Web
21.10.2004 20:33
Ein US-amerikanisches Sicherheitsunternehmen hat eine Liste der weltweit größten Computer-Enten (Hoaxes) veröffentlicht. Die Top-Ten der Ammenmärchen sind zwar recht amüsant, können aber sogar echten Schaden anrichten, wenn sie ernst genommen werden.
Das Gerücht, dass bestimmte Windows System-Filesgefährlich sind und gelöscht werden müssen, kannzu schweren Systemschäden führen.
 
Die Nummer eins der Computer-Mythen ist laut SecureComputing der Mythos, dass Hacker regelmäßig in Websiteseindringen dürfen, wenn diese keine Warnhinweise enthalten.
 
An zweiter Stelle steht die Sage, dass einige WindowsSystem-Files schädlich sind und gelöscht werden müssen.Die Mär, dass Schlüsselkarten von Hotels insgeheim persönlicheInformationen aufzeichnen können, die für unlautereZwecke genützt werden, darf laut Sicherheits-Experten ebensowenig ernst genommen werden, wie die Geschichte, dass das Einfügeneines Pseudo-Datensatzes in E-Mail-Adressbüchern vor Trojanernschützt.
 
"Ein digitales Handy kann alleine durch das Annehmeneines Anrufes mit einem Virus infiziert werden." Dieses Gerüchtist definitiv falsch, bestätigen die Experten.
 
Ein weiterer beliebter "Joke" im Netz ist der Glaube,dass Suchmaschinen auf Sicherheit prüfen und User bei Schwachstellenwarnen. Laut Secure Computing besitzt keine der heute existierendenSearch-Engines ein solches Feature.
 
Dass Einbrecher automatische Abwesenheitsnotizennutzen, um Wohnungen und Häuser für einen Einbruch zuidentifizieren, ist zwar theoretisch möglich, konkrete Fällesind dem Spezialisten aus Kalifornien jedoch nicht bekannt.
 
An achter Stelle der "Enten"-Top-Ten steht die Fabel,dass kostenlos, per E-Mail zugesandte Patches den Computer vorden neuesten Viren schützen können.
 
Laut Secure Computing erreicht der "Tipp", dasseine Anmeldung bei einem "Anti-Spam-Register" Spam-E-Mails abwehrt,gerade das Gegenteil. Durch die "Anmeldung" wird das Vorhandenseinder E-Mail-Adresse erst bestätigt.
 
An letzter Stelle der Liste des "guten Glaubens"steht die Unwahrheit, dass elektronische Grußkarten von"Elf Bowling" und "Blue Mountain" Viren enthalten. Laut SecureComputing wurde von diesen beiden Webangeboten bisher noch nieein Virus gemeldet.
 
(pte/red)
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