Mit Story & Rezept

Zwiebelrostbraten: Der Kaiser wäre entzückt

Salzburg
23.03.2021 16:00

Der St. Gilgener Gimsenwirt ist feurig wie ungarisches Paprikapulver. Eine Prise davon steckt gar in der Zwiebelkrone auf dem Rostbraten. Chefin Susanna Sigmond aus Szegedin lässt gekonnt die Monarchie aufleben.

„Köstlichkeiten mit ungarischem Flair“, verkündet Susanna Sigmonds Gimsenwirt. Der ist St. Gilgens nördlicher kulinarischer Außenposten auf der Wolfgangsee Straße auf halbem Weg Richtung Fuschl.

Wenn von Geografie die Rede ist, wird Sigmond hellhörig: „Das Szegediner-Gulasch, wie’s in Österreich genannt wird, ist nicht in Szeged entstanden, es kommt aus Siebenbürgen!“ Sigmond weiß das, stammt die Inhaberin doch selbst aus der 160.000-Einwohner-Stadt im Süden Ungarns, die für ihre Fisch-Restaurants bekannt ist. Doch auch Sigmond beugt sich dem Volksmund. Seit 2014 wird im Gimsenwirt auf Wunsch ein Szegediner aufgetischt.

Keine Missverständnisse gibt’s beim feurigen ungarischen Paprikapulver. Es findet sich gar auf dem rasch zubereiteten Bestseller wieder, für den Adam Veres das Beiried selbst zuschneidet. “Ein Frische-Plus!" Mehr als nur Deko sind die von Mehl und Paprikapulver umhüllten, frittierten Zwiebelringe. Als Krone verleihen sie dem Zwiebelrostbraten ein majestätisches Äußeres. Die Kaiser der KuK-Zeit hätten beim Blick darauf und in die saisonal wechselnde Monarchie-Karte ihre Freude gehabt.

Zum Koch: Adam Veres (30), Chefkoch im Gimsenwirt, St. Gilgen: Veres ist Ungar und lernte in Ungarns Hauptstadt - in Budapest arbeitete er unter anderem im Fünf-Sterne-Hotel Sofitel. Seit 2020 im Gimsenwirt.

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