„Gute Nachrichten“

Großes Danke zum Abschied aus dem Integrationshaus

Erfolgsgeschichte: Andrea Eraslan-Weninger (Mitte) mit Projekt-Mitbegründer Willi Resetarits und Integrationshaus-Vorstandschefin, Schauspielerin Katharina Stemberger.

(Bild: Integrationshaus/Lukas Beck)

Die Würde des Menschen ist unantastbar: Für Andrea Eraslan-Weninger ist das nicht nur der Text eines europäischen Grundrechts, sondern Auftrag und Berufung. Unter ihrer Leitung haben Geflüchtete im Integrationshaus ein würdevolles Heim gefunden!

Als der Job für die Leitung des Integrationshauses, das damals noch eine Baustelle war, ausgeschrieben wurde, hat sich die ausgebildete Sozialarbeiterin einfach beworben. Mitte 1995 wurde eröffnet. „Wir wollten eine qualitätsvolle Alternative zu den Flüchtlingslagern bieten. Einen Ort, an dem Familien und unbegleitete Minderjährige Sicherheit und psychologische Betreuung finden. Und eine Ausbildung erhalten, eine für sie fremde Sprache erlernen können und so die Chance auf Arbeit und Integration erhalten“, betont die langjährige Direktorin.

Ein Bild von den Anfängen: Die Direktorin freut sich über den Bau des Hauses.

(Bild: Intergrationshaus/www.valerie-rosenburg.com)

Auch dank der Rückendeckung durch die Zivilgesellschaft in Form von Spenden und Engagement ist das Integrationshaus zu einem Erfolgsprojekt geworden. „Eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern zum Beispiel, die vor Jahren bei uns eingezogen ist, ist heute sogar Vorstandsmitglied“, freut sich Andrea Eraslan-Weninger.

Das Integrationshaus ist seit 25 Jahren ein Schutzort für geflüchtete Menschen und bietet ihnen Perspektiven.

(Bild: Integrationshaus/Lukas Beck)

Die 61-Jährige will sich auch in der Pension weiter für die würdevolle Integration von Geflüchteten engagieren: „Denn da gibt es noch viel zu tun.“ Viel Zeit will sie natürlich auch den eigenen Enkelkindern, Familie und Freunden widmen. Außerdem warten noch etliche Bücherstapel.

Infos: www.integrationshaus.at