Flüssiger Verkehr

Ein neuer Anlauf für grüne Welle auf den Straßen

Kärnten
05.03.2021 07:40

Mit 1,5 Millionen Euro rüstet das Land Kärnten Ampeln auf, um sie an den Verkehrsrechner anzubinden. Gelingt das, könnten lange Wartezeiten und unnötiger CO2-Ausstoß passé sein.

Zäher Stopp-and-Go-Verkehr auf Einfahrtsstraßen, zu kurze Grünphasen, Staus und Ärger: Falsch geschaltete Ampeln rauben Autofahrern den letzten Nerv. Unlogische Intervalle sorgen in weiten Teilen Kärntens für Unmut und unnötigen Abgas-Ausstoß. Trotz mehrfacher Ankündigungen der Politik und trotz Anschaffung eines sündteuren Verkehrsrechners ist es seit 2012 nicht gelungen, den Verkehr fließen zu lassen.

Das soll sich jetzt ändern: Mit einer Investition von 1,5 Millionen Euro will das Land jene der insgesamt 159 Ampeln auf Kärntens Landesstraßen modernisieren, die noch nicht am Verkehrsrechner hängen. „Moderne Ampelanlagen sorgen für eine sichere Lenkung der Verkehrsströme, weil durch die Fahrzeugerkennung Staus reduziert werden können. Das sorgt für einen optimalen Verkehrsfluss und verhindert unnötigen CO2-Ausstoß“, erklärt Landesrat Martin Gruber das gesteckte Ziel. Geht der Plan auf, sollen alle 159 Landesstraßen-Ampeln an das Netzwerk angebunden und zentral gesteuert werden. Es gibt Forderungen, dem emissionsfreienfreien Verkehr Vorrang einzuräumen.

Heuer fließen 300.000 Euro in die Modernisierung, bis 2024 sollen es 1,5 Millionen sein.

Thomas Leitner
Thomas Leitner
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