Der 23-Jährige war mit einem Kleintransporter nach Wien gefahren, um die Eier seines Vaters zu verkaufen. Er kassierte 3.500 Euro - die er in einem Wettcafé innerhalb von zwei Stunden verspielte.
Leere Geldbörse auf Autobahn entsorgt
Weil er Angst hatte, dies dem Vater, der von seiner Spielsucht bereits wusste, zu beichten, hatte er am Nachmittag auf der Heimfahrt eine Schnapsidee: "Er ist bei Dienersdorf im Bezirk Hartberg in den Wald gefahren, und hat dem Vater am Telefon erzählt, dass er von einem Räuber in Polizeiuniform überfallen und mit einer Pistole bedroht worden sei. Zuvor hatte er die leere Geldbörse auf der Autobahn weggeworfen", sagt Werner Rampitsch vom Landeskriminalamt.
Es dauerte nicht lange, bis der 23-Jährige gestand, den Raub fingiert zu haben: "Er hatte einmal im Radio von einem falschen Polizisten, der einen Überfall verübte, gehört. Deshalb erfand er diese Geschichte."
von Peter Riedler ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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