Komission prüft nun

Gemeinde Abersee darf Postleitzahl behalten

Salzburg
04.03.2021 19:45
„5350 Strobl“ statt „5342 Abersee“: Die Ortschaft Gschwendt sollte eigentlich eine neue Postleitzahl bekommen. Doch daraus wird nichts. Nach Bürgerprotesten – die „Krone“ berichtete – lenkt Strobls Ortschef ein. Nun ist die Ortsnamenkommission am Zug.

Auf der Webseite der Gemeinde Strobl ist es nur ein kurzer Eintrag mit dem lapidaren Titel „Abänderung der Tagesordnung“. Für viele Bewohner Abersees ist es eine unerwartete und umso erfreulichere Nachricht. Die Strobler Gemeindevertretung stimmt heute, Donnerstag, doch nicht über die Änderung der Postleitzahl für die Ortschaft Gschwendt ab. „5342 Abersee“ bleibt somit vorerst bestehen – das strittige Thema wird von der Tagesordnung der Gemeindevertretungssitzung gestrichen.

„Das bedeutet nun zurück auf Anfang, jetzt werden wir beraten, wie es weitergeht“, sagt Peter Beinsteiner. Er hat sich mit Hunderten Bewohnern Abersees zusammengeschlossen und erfolgreich gegen die Änderungspläne gewettert. „Abersee ist keine Gemeinde, aber unsere Identität – dieser Name darf nicht einfach verschwinden“, sagt er. Für ihn ist Abersee „die vierte Wolfgangsee-Gemeinde.“

Strobls Bürgermeister Josef Weikinger (ÖVP) sagt: „Wir haben ein Email von der Ortsnamenkommission bekommen, diese würde gerne ein Gutachten erstellen. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach.“ So oder so könnte der Name „Abersee“ weiterhin erhalten bleiben. Die Gemeinde prüft derzeit, ob es möglich ist, die Postleitzahl wie angedacht von 5342 auf 5350 zu ändern – dabei aber den Ortsnamen Abersee beizubehalten. „Das würde wohl viel Feuer aus der Debatte nehmen“, sagt Weikinger.

N. Klinger

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