Claudia Riegler musste sich am ersten Tag der Snowboard-WM mit Platz vier im Parallel-Riesentorlauf zufrieden geben. Die „Grande Dame“ blickt dennoch optimistisch auf das heutige Rennen. Auch Andi Prommegger hat noch Reserven.
Ganz nah dran an ihrer vierten WM-Medaille war „Evergreen“ Claudia Riegler am ersten Tag der Snowboard-Weltmeisterschaft in Rogla (Slowenien). Die 47-Jährige wurde im Parallel-Riesenslalom undankbare Vierte, verlor den Lauf um Bronze gegen Landsfrau Julia Dujmovits (Burgenland).
„Der vierte Platz bei einer WM ist schon richtig bitter“, war Riegler zunächst schon etwas enttäuscht. Trotzdem zollte sie ihrer Teamkollegin Dujmovits Respekt für den Gewinn der Bronzemedaille. „Ich gönne es Julia nach ihrer Verletzung. Sie hat es sich auf jeden Fall verdient“, meinte die Snowqueen fair.
Ich gönne es Julia nach ihrer Verletzung. Sie hat es sich auf jeden Fall verdient.
Riegler zeigte sich als faire Verliererin
Für das zweite heiße Salzburger Eisen, Andreas Prommegger, lief der ganze Tag nicht nach Wunsch. Am Vormittag schaffte er nur knapp die Quali für das Finale der Top-16. Dort schied er dann in der ersten Runde gegen den späteren russischen Weltmeister Loginov aus. „Auf diesem Hang entscheiden Hundertstel, die leider nicht auf meiner Seite waren. Heute greife ich noch einmal an“, zeigte sich der Doppelweltmeister von 2017 sehr optimistisch.
Attacke im Slalom
Auch Riegler will heute (14.45 Uhr) im Parallel-Slalom um Edelmetall ein Wörtchen mitsprechen. „Die Dichte ist extrem hoch. Trotzdem weiß ich, dass an guten Tagen alles möglich ist“, so die Grande Dame, die sich in Rogla pudelwohl fühlt: „Mir taugt es hier extrem. Es ist einfach schön, dass eine WM stattfinden kann.“ Noch schöner wäre sie natürlich mit einer Medaille...
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