„Billiger Aktionismus“

Volkspartei tobt wegen Mahnwache

Mit Plakaten machte die SP vor dem AMS auf die schwierige Situation der Arbeitslosen aufmerksam. Die VP wirft ihr vor, politisches Kleingeld aus der Krise zu schlagen.

(Bild: SPÖ Wiener Neustadt)

Sozialdemokraten rückten mit Plakate vor das AMS in Wiener Neustadt aus. Die Volkspartei bezeichnet das als „billigen Aktionismus“.

Österreichs Krisenbewältigung kostet Unmengen an Geld – es kommt aber nicht bei den Menschen an“, ärgert sich Wiener Neustadts SP-Vizebürgermeister Rainer Spenger. Mit einer Mahnwache vor dem AMS machte er daher mit Parteikollegen auf die Situation der vielen Arbeitslosen aufmerksam. „Die Regierung ist gefordert, jetzt zu handeln“, fordert etwa Nationalrätin Petra Vorderwinkler.

Mit Kopfschütteln reagiert die VP auf die Aktion. „Die SP lässt in Wiener Neustadt keine Gelegenheit aus, um aus der Krise politisches Kleingeld zu schlagen. Das ist billiger Aktionismus gegen die Maßnahmen der Regierung und hilft niemandem“, meint Nationalrat Christian Stocker.