Schon 1000 Projekte

Die Steiermark wird fit für die Zukunft gemacht

Steiermark
21.02.2021 10:30

Die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen vor Ort ist das erklärte Ziel der steirischen Landes- und Regionalentwicklung. Sieben Leitthemen stehen dabei im Fokus, 1000 Entwicklungsprojekte laufen bereits, 140 Millionen Euro wurden schon ausgeschüttet.

Seit 2018 hat jede der sieben steirischen Regionen fixe finanzielle Mittel für eigene Schwerpunkte – insgesamt stehen jährlich mehr als zwölf Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln sind in jeder Region neue Projekte gewachsen, insgesamt gibt es bereits mehr als 1000 Regionalentwicklungsprojekte in der gesamten Steiermark.

Durch die Koppelung mit Geldern der EU-Strukturfonds wurden in der laufenden Förderperiode Vorhaben mit einem Gesamtfördervolumen von 140 Millionen Euro inhaltlich zu den Themen der Landesentwicklungsstrategie initiiert und unterstützt.

Ausgewählte Top-Projekte werden wir in den kommenden Wochen in der „Krone“ und auf steirerkrone.at vorstellen, um zu zeigen, wie vielseitig Regionalentwicklung ist und um Ihnen näher zu bringen, was alles in den Regionen passiert, um das Lebensumfeld der Menschen zu verbessern und weiterzuentwickeln.

Das sind die sieben Leitthemen der Landesentwicklungsstrategie:

Digitale Welt – Chancen nutzen, Risiken begegnen.
Wirtschafts- und Arbeitsstandort – internationale Vernetzung ausbauen und im Wettbewerb bestehen.

Mobilität der Zukunft – Erreichbarkeit verbessern, Mobilität ermöglichen, Verkehr sicher bewältigen, Klima und Umwelt schützen.
Siedlungsentwicklung – in Regionen mit hoher Lebensqualität wohnen und arbeiten.
Wissen und (Aus-)Bildung – auf eine wissensbasierte und innovationsorientierte Gesellschaft ausrichten.

Ressourcenmanagement – Klima- und Umweltschutz verstärken.
Regionale und räumliche Identität sowie sozialen und kulturellen Zusammenhalt entwickeln und stärken.

Wir haben auch die beiden zuständigen Landesrätinnen Barbara Eibinger Miedl und Ursula Lackner zum Thema Regionalentwicklung befragt. Eibinger-Miedl sagt: „Die Entwicklung einer Region hängt von vielen Themen ab, von der Wirtschaft über die Bildung bis zur Infrastruktur. Daher ist es mir wichtig, die Zusammenarbeit zwischen dem Regionalentwicklungsressort, unseren steirischen Regionen und den übrigen Ressorts auf Landesebene weiter zu intensivieren.“ Und sie betont: „Regionalentwicklung ist ein starker Partner, wenn es etwa darum geht, neue touristische Angebote oder Flächen für Betriebsansiedelungen zu entwickeln. Gerade in der aktuell herausfordernden Zeit ist dies doppelt wichtig. Es schafft Zukunftsperspektiven und damit Zuversicht für die Menschen in den Regionen.“ Apropos Zukunft: „Die Digitalisierung bietet große Chancen für die Entwicklung ländlicher Regionen. Ein Fokus liegt auch auf die Belebung der steirischen Ortskerne.“

Und Lackner sagt: „Die Steiermark ist vielfältig, jede Region hat unterschiedliche Schwerpunkte und Stärken zu bieten, aber auch Herausforderungen zu bewältigen. Wir unterstützen die Regionen und Gemeinden, über den Tellerrand zu schauen und intensiver zusammenzuarbeiten. So lassen sich Herausforderungen wie zum Beispiel die regionale Mobilität, die Stärkung der regionalen Wirtschaft, aber auch die Folgen des Klimawandels besser lösen - und die Region wird gemeinsam stärker.“ Der Landflucht will sie den Kampf ansagen: „Es geht darum, den Menschen in ihrer Region einen Arbeitsplatz zu bieten, der ihnen Freude macht und ein gutes Leben ermöglicht. Zusätzlich muss das Umfeld passen. Viele wollen ja in ihrer Heimat bleiben.“ An welchen Stellschrauben muss gedreht werden? „Wir müssen die Regionen in jeder Hinsicht lebenswert erhalten. Ausreichender Platz in den Bildungseinrichtungen, betreutes Wohnen, Einkaufsmöglichkeiten, ärztliche Versorgung, der Schutz der Natur sind nur einige der vielen Faktoren. Hier gibt es eine enge Verzahnung mit der Raumordnung. Den vorhandenen Raum zu ordnen heißt, Bereiche zu schaffen, in denen die wirtschaftliche Entwicklung Vorrang hat, aber auch welche, in denen andere Prioritäten gesetzt werden - wie Naturschutz oder die Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen.“

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