Nach Lärmbelästigung

GTI-Rowdys vom Dobratsch müssen Strafe zahlen

Kärnten
20.02.2021 06:24

Nach ihrem für viele empörenden Verhalten während eines GTI-Fantreffens im September auf der Villacher Alpenstraße sind viele Rowdys geschnappt worden. Sie müssen die Konsequenzen für Lärmbelästigung und Schäden an der Fahrbahn tragen. Der Straßenerhalter hat geklagt - und das kommt sie teuer zu stehen.

Es waren regelrechte Exzesse, die die GTI-Piloten auf dem Dobratsch-Parkplatz abgeliefert hatten. Sie ließen ihre Auspuffe knallen und zeigten „Donuts“ sowie „Burnouts“ - Fahrweisen, die den Asphalt schädigen. Die Autofahrer hatten jedoch Zuseher und damit Zeugen der dummen Spielchen. Und es gibt Videos.

Strenges Vorgehen und Klagen
„Mitglieder der Tuning-Szene aus dem In- und Ausland waren angewidert und haben deshalb auch geholfen, die Rowdys zu identifizieren, indem sie Beweise zur Verfügung gestellt haben“, sagt der Chef der Villacher Alpenstraßen-Gesellschaft, Johannes Hörl. Er hatte strenges Vorgehen und Klagen angekündigt und das auch durchgezogen. In den meisten Fällen hat man sich mit den Fahrern außergerichtlich geeinigt: Sie zahlten 500 Euro für die Schäden, trugen die Kosten für den Rechtsanwalt und unterschrieben außerdem eine Unterlassungserklärung.

Genügend Fotodokumentationen
Damit ist eine strafrechtliche Verfolgung vorläufig vom Tisch. Hörl: „Auch gegen Deutsche haben wir geklagt oder Anzeige erstattet. Wir haben genügend Fotodokumentationen. Es sind Verwaltungsstrafverfahren wegen Umweltverschmutzung anhängig.“ Die Stadt Villach befürwortet das Vorgehen. Stadträtin Katharina Spanring: „Der Dobratsch ist ein Trinkwasserreservoir und Naherholungsgebiet. Solche Auswüchse sind völlig inakzeptabel.“

Serina Babka
Serina Babka
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