Im Lager von Fußball-Meister Red Bull Salzburg hadert man mit den Doping-Sperren von Sekou Koita und Mohamed Camara. Das Duo aus Mali wurde von der UEFA am Mittwoch noch vor dem Europacup-Spiel gegen Villarreal für drei Monate aus dem Verkehr gezogen.
„Das ist natürlich bitter für uns, die zwei haben unglaublich viel Qualität und Potenzial. Aber wir werden das Beste daraus machen, wir haben noch sehr viel Potenzial im Kader“, erklärte Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic.
Laut Trainer Jesse Marsch wird am Samstag in einem Gespräch mit Koita und Camara festgelegt, wie es in den kommenden Monaten mit den beiden Afrikanern weitergeht. Da ihnen auch die Teilnahme am Training untersagt ist, dürfte demnächst ein Heimaturlaub auf dem Programm stehen, allerdings nicht für die komplette Dauer der Sperre. „Sie müssen fit bleiben, sie könnten in der letzten Runde noch spielen“, sagte Marsch. Die letzte Bundesligarunde (32. Runde) ist am 21./22. Mai angesetzt.
Rein theoretisch könnten Koita und Camara über ihre Rechtsvertretung noch Einspruch gegen die Sperre einlegen. Ob dies tatsächlich passiert, war am Freitag unklar. Salzburg kann gegen das Urteil nicht juristisch vorgehen - der Club hat in dem Verfahren keine Parteienstellung.
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