„Für mich ist klar: Ein Grazer U-Bahn Projekt steht und fällt mit einer Finanzierungszusage des Bundes, denn der Großteil der Kosten muss vom Bund getragen werden“, das sagt Verkehrsreferent und Landesfinanzchef Anton Lang zu den nun vorgestellten Plänen. Die Neos sehen im Projekt den Versuch Bürgermeister Nagls, sich sein „persönliches Denkmal“ zu setzen.
Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang zeigt sich für Vorschläge und Ideen gesprächsbereit, begrüße, wie er sagt, die Ankündigung des Grazer Bürgermeisters, alle Parteien in die Planungen einzubeziehen. Die Mobilität müsse klimafit werden. „Die Finanzierungsfrage kann natürlich erst nach Festlegen der konkreten Lösungen geklärt werden. Für mich ist aber klar: Ein Grazer U-Bahn Projekt steht und fällt mit einer Finanzierungszusage des Bundes, denn der Großteil der Kosten muss vom Bund getragen werden“, so der steirische SPÖ-Chef.
„Nagl-Denkmal“
Kritik zum Projekt kommt von den Neos: „Die vorgestellte Präsentation zur Grazer U-Bahn zeigt eindrucksvoll, dass sich Bürgermeister Nagl lieber sein persönliches Denkmal setzt, anstatt die beste Verkehrslösung für Graz umzusetzen. Die Zukunft des Grazer Verkehrs liegt in einem Ausbau der Straßenbahnlinien bis ins Umland und nicht in einer weiteren Milliardenverschuldung und einer jahrelangen Baustelle“, sagt Neos-Gemeinderätin Sabine Reininghaus.
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