Mario Zoidl, Sprecher der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Oberösterreich, denkt nicht daran, die Situation zu beschönigen: „Büroflächen sind derzeit überhaupt nicht gefragt – es wird Jahre brauchen, bis sich das erholt.“
Verstärkter Trend
Der verstärkte Trend zum Homeoffice hat die Nachfrage gedrosselt. Dazu kommen wirtschaftliche Turbulenzen bei einigen Firmen und die Unsicherheit, wie es weitergeht – das alles brachte den Markt der Büroimmobilien ins Trudeln.
Verkleinerung möglich
„Sollte sich der Trend Richtung Homeoffice verfestigen, könnte das mittel- bis langfristig zu einer Verkleinerung von Büro-Flächen führen“, rechnet Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ. „Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Jahren viele Umnutzungen sehen“, ergänzt Stefan Krejci von Immobilienspezialist RE/MAX. Bedeutet: Nicht mehr benötigte Büros werden zu Wohnungen, Apartments, Gesundheitseinrichtungen und ähnlichem umgebaut.
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