Oö. Immobilienbranche

Durch Homeoffice werden Büros zu Ladenhütern

Oberösterreich
17.02.2021 09:01
Er ist 109 Meter hoch und wird auf 15 Stockwerken Platz für Büros bieten: Die Rede ist vom Quadrill-Tower, der am Tabakfabrik-Gelände in Linz entsteht. Räume mit genialen Aussichten werden dort angepriesen. Ein Leuchtturmprojekt, während quer durchs Bundesland die Nachfrage nach Büros derzeit im Keller ist.

Mario Zoidl, Sprecher der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Oberösterreich, denkt nicht daran, die Situation zu beschönigen: „Büroflächen sind derzeit überhaupt nicht gefragt – es wird Jahre brauchen, bis sich das erholt.“

Verstärkter Trend
Der verstärkte Trend zum Homeoffice hat die Nachfrage gedrosselt. Dazu kommen wirtschaftliche Turbulenzen bei einigen Firmen und die Unsicherheit, wie es weitergeht – das alles brachte den Markt der Büroimmobilien ins Trudeln.

Verkleinerung möglich
„Sollte sich der Trend Richtung Homeoffice verfestigen, könnte das mittel- bis langfristig zu einer Verkleinerung von Büro-Flächen führen“, rechnet Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ. „Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Jahren viele Umnutzungen sehen“, ergänzt Stefan Krejci von Immobilienspezialist RE/MAX. Bedeutet: Nicht mehr benötigte Büros werden zu Wohnungen, Apartments, Gesundheitseinrichtungen und ähnlichem umgebaut.

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