„Die EU-Kommission erlaubt es nun den Beihilfenrahmen zu erhöhen“. Diese kurze Nachricht aus Wien sorgt bei den Salzburger Seilbahnern für leichten Optimismus: Der Verlustersatz wird auf zehn Millionen Euro pro Betrieb angehoben – zuvor waren die Covid-Hilfen mit insgesamt drei Millionen Euro beschränkt.
„Für große Liftgesellschaften, wie etwa auch für die Gasteiner Bergbahnen mit einem Umsatz von 32 Millionen Euro jährlich, wäre das schon eine gute Hilfe“, berichtet Geschäftsführer Franz Schafflinger.
Schwarze Zahlen sind trotz aufgestockter Hilfszahlungen dennoch in weiter Ferne. „Selbst wenn wir die zehn Millionen Euro ausschöpfen können, ist ein positives Ergebnis nicht möglich. Für manche Liftbetreiber geht es heuer ums überleben“, sagt Schafflinger, der seine Lifte bis Ostern fahren lassen möchte.
Für die Branche ist die heurige Saison eine Kraftakt: Coronabedingt prognostizieren die Bergbahnen mit einem Umsatzminus von 85 Prozent.
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