Auf die große Vorfreude folgte am Wochenende für hunderte Kinder und Jugendliche die Enttäuschung: Salzburger Schüler dürfen nicht nach Tirol und umgekehrt. Diese Regel gilt seit Montag eine Woche lang. Land Tirol und Bildungsministerium einigten sich darauf, um die Ausbreitung der südafrikanischen Mutation von Tirol aus zu verhindern. 625 Schüler aus dem Nachbarbundesland, das in den vergangenen Monaten nicht nur einmal für Schlagzeilen gesorgt hat, werden derzeit in Salzburg unterricht.
Der neue Beschluss trifft vor allem die Internatschulen. 13 Tiroler besuchen etwa das Werkschulheim Felbertal in Ebenau. „Der Großteil der Betroffenen ist zum Glück in der Gruppe B, also erst nächste Woche regulär vor Ort“, berichtet Direktorin Karin Starlinger-Baumgartinger. Wann die Schüler wieder fix ins Internat zurückkehren dürfen, wisse sie nicht. „Dazu warten wir auf Vorgaben vom Bund und Land Tirol.“ Die restlichen drei Schüler bleiben weiterhin im Distance Learning. In den Internatschulen wechseln sich die Klassen wöchentlich ab.
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