„Jetzt ist keine Zeit für Wahlvorbereitungen und Wahlkampf. Das Bundesland und seine Menschen brauchen mehr denn je Zusammenhalt und Zusammenarbeit“, verschwendet ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer wenig Gedanken an die Wahl im Herbst.
Keine teuren Wahlgeschenke
„Das ist entweder unverantwortlich oder eine Lüge. Bei Wahlen wird über die Zukunft des Landes abgestimmt, da braucht es gute Planung“, steckt SPÖ-Manager Georg Brockmeyer mitten in den Vorbereitungen. Corona hat viel verändert: „Das Zeitalter von großen Events ist vorbei. Wir werden auf die Nähe und das Gespräch setzen.“ Von teuren Wahlgeschenken wird Abstand genommen. Fast zur Gänze wird auf Luftballons verzichtet: „Helium ist Mangelware", so Brockmeyer.
Verstärkt über soziale Medien
Auch die Freiheitlichen planen mit allen Szenarien. „Sollte sich die Situation nicht wesentlich verändern, werden wir verstärkt über soziale Medien oder andere Kanäle den Wahlkampf führen müssen“, erklärt Geschäftsführer Hubert Schreiner. Die Kosten sind auch bei den Grünen Thema: „Besonders in Krisenzeiten ist ein langer Wahlkampf mit Materialschlachten den Menschen nicht zumutbar. Während bei anderen, wie der ÖVP, Wahlkämpfe oft Megaevents sind, standen bei uns nie Großveranstaltungen am Programm“, kann sich die Öko-Partei einen Seitenhieb nicht verkneifen.
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