Niemand darf erfrieren

Caritas-Kältebus: Engel der nächsten Eisnächte

Wien
12.02.2021 06:01

Klirrende Kälte, die in die Knochen kriecht, Eistage und Frostnächte, die das Blut in den Adern gefrieren lassen. Selbst bei Temperaturen unter minus 15 Grad müssen Menschen in Wien im Freien ausharren. Die Caritas setzt alles daran, dass es keine Kältetoten gibt und die Obdachlosen den Winter überstehen können.

Diese Nächte können jetzt lebensgefährlich sein. Streetwork-Teams sind daher verstärkt im Einsatz, Spenden für winterfeste Schlafsäcke werden dringend benötigt. Die Caritas begrüßt die Ankündigung der Stadt Wien, die Notquartierbetten weiter aufzustocken. Doch es gibt noch immer zig Menschen, die auf der Straße schlafen müssen.

Und für diese Menschen könnten die kommenden Tage und Nächte lebensgefährlich sein. Jeder Anruf beim Caritas-Kältetelefon zählt! „In anderen Städten Europas sind obdachlose Menschen in den vergangenen Wochen bereits erfroren (unter ihnen auch ein Österreicher in Rom, Anm.). Unser erklärtes Ziel lautet, genau das in Wien zu verhindern“, so Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner.

„Wir sind verstärkt im Einsatz“
Die Polarnächte machen sich auch bei den stark steigenden Anrufen beim Kältetelefon unter der Telefonnummer 01/4804553 bemerkbar. „Wir haben sonst 40 Anrufe pro Tag, nun sind es 70“, so Susi Peter. „Wir sind verstärkt im Einsatz, um allen Hinweisen zeitnah nachzugehen.“

Die Wetterlage bleibt jedenfalls eisig - ersehnte Frühlingstemperaturen lassen auf sich warten.

Spenden an die Caritas
IBAN:
AT23 2011 1000 0123 4560
„Gruft Winterpaket“ im wirhelfen.shop 

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