Schon im Juli wird in Anif ein großes Challenger-Turnier stattfinden. Anlage muss für fast 100.000 Euro renoviert und umgebaut werden. Hausherr Gerald Mandl lässt kein gutes Haar an Verband und Politik.
Wir wollen junge einheimische Talente fördern, indem wir ihnen eine Möglichkeit bieten, auf der zweithöchsten Stufe bei einem Challenger-Turnier teilzunehmen“, erklärt Gerald Mandl, Hausherr und Veranstalter der Anlage in Anif.
Um diese den ATP-Statuten anzupassen, muss einiges umgebaut werden. Ein Flutlicht wird auf mehreren Plätzen angebracht, außerdem muss der Auslauf hinten und seitlich verlängert werden. „Die Kosten belaufen sich dabei auf fast 100.000 Euro. Das ist in Corona-Zeiten nicht leicht aufzutreiben“, hofft Mandl auf Finanzspritzen von Gemeinde und Wirtschaftskammer.
Mit viel Unterstützung rechnet er aber nicht. „Die Regierung schreibt Tennis tot und vom Verband wehrt sich keiner dagegen“, meint der Tennistrainer. Um gute Turniere wie diese durchzuführen, braucht’s demnach große Eigeninitiative.
Keine einmalige Sache
Geplant wäre die Austragung im Juli. Das Turnier soll jedoch keine Eintagsfliege bleiben, sondern einen fixen Platz im Kalender erhalten. Mandl wünscht sich, dass dann jährlich mehrere Top-100-Spieler in Anif aufschlagen.
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