„Grundsätzlich sind wir mit dem im Juli des Vorjahres ausverhandeltem Pflegepaket sehr zufrieden. Es gibt aber ein paar Details, die wir so nicht akzeptieren können. Wenn es seitens des Dienstgebers kein Entgegenkommen gibt, steht eine Klage im Raum“, spricht Branko Novakovic, Zentralbetriebsrat am Linzer Kepler-Klinikum, von einer angespannten Lage.
Keine einheitlichen Gehaltserhöhungen
Grund sind nicht einheitliche Gehaltserhöhungen für diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger. Für Mitarbeiter, die vor dem Oktober 2002 beschäftigt wurden, ist eine pauschale Erhöhung von 100 € vorgesehen. All jene, die in das Gehaltsschema „neu“ fallen, erhalten eine an den Lohn angepasste Steigerung und damit mehr Geld. Die Differenz bei den Diplompflegern mit Spezialisierung auf Kreißzimmerhebamme beträgt mindestens 60 Euro, bei einer Spezialisierung für psychiatrische Kinder- und Jugendlichenpflege sogar 200 Euro. „Unser Ziel ist eine Gleichbehandlung aller Mitarbeiter“, hofft der Younion-Landesvorsitzende Christian Jedinger auf eine baldige Einigung.
Wechselmöglichkeit
Aus der Gesundheitsholding heißt es dazu: „Die Pflegegehaltsverhandlungen wurden auf politischer Ebene im Juli abgeschlossen. Dazu herrschte zwischen Dienstgebern und Gewerkschaften Einvernehmen. Umso befremdlicher ist es, dass diese nun vom Zentralbetriebsratvorsitzenden kritisiert werden.“ Außerdem hätten Mitarbeiter im Gehaltsschema „alt“ die Möglichkeit, in die Einstufung „neu“ zu wechseln.
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