Triebwerksausfall
Tote und Verletzte bei Notlandung in Moskau
Die russische Maschine mit mehr als 170 Menschen an Bord schoss über die Startbahn hinaus und landete auf einem Feld. Generalstaatsanwalt Juri Tschaika stellte die Ermittlungen unter seine Kontrolle. Nach Angaben der Behörden kam die Mehrzahl der 163 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder mit dem Schrecken davon.
Maschine war auf Weg nach Dagestan
Das Flugzeug gehörte einer dagestanischen Fluggesellschaft. Die Tupolew hätte nach Machatschkala fliegen sollen, in die Hauptstadt der russischen Teilrepublik Dagestan im Konfliktgebiet Nordkaukasus. Der Betrieb auf dem großen Airport laufe ungeachtet des Unglücks weiter wie geplant, sagte Flughafen-Sprecherin Jelena Galanowa. Die Flüge würden über das zweite Rollfeld abgewickelt.
Das dreistrahlige Mittelstreckenflugzeug Tupolew-154 ist das größte dieser aus Sowjetzeiten stammenden Marke. Es absolvierte seinen Jungfernflug 1968 und ging 1972 bei der staatlichen sowjetischen Fluggesellschaft Aeroflot in den Dienst. Im April war eine Tu-154 mit dem polnischen Präsidenten Lech Kaczynski an Bord in der Nähe der russischen Stadt Smolensk abgestürzt. Alle 96 Insassen starben damals.
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