Einen schweren Verkehrsunfall hat ein sturzbetrunkener Autofahrer in Biedermannsdorf (NÖ) verursacht. Feuerwehr, Rettung und Exekutive standen im Einsatz.
Gegen 17 Uhr rammte der Lenker eines Ford-Kombi mit Wiener Kennzeichen ein Fahrzeug und raste dann davon. Auf der Flucht verursachte der Mann dann einen weiteren Verkehrsunfall, bei dem eine Frau verletzt wurde.
Die erste Kollision wurde mutwillig herbeigeführt.
Eine Polizeisprecherin zur "Krone"
Wie mehrere Augenzeugen gegenüber der „Krone“ schilderten, habe der Unfalllenker nach dem Aussteigen sofort zu randalieren begonnen und auf einen Insassen des zweiten Fahrzeuges eingeprügelt.
Anschließend versuchte der Tobende zu flüchten. „Nach kurzer Zeit waren mindestens vier oder fünf Polizeiautos vor Ort. So etwas habe ich noch nicht erlebt“, berichtet ein geschockter Beobachter.
Die eingetroffenen Exekutivbeamten konnten den rabiaten Verkehrsteilnehmer schließlich überwältigen und festnehmen. Ein Alkotest verlief positiv.
Wie das Landespolizeikommando Niederösterreich gegenüber der „Krone“ bestätigte, hatte der Festgenommene fast zwei Promille Alkohol im Blut.
Die Untersuchung ergab einen Alkoholwert von 1,8 Promille
Eine Polizeisprecherin
Auf den Rowdy warten nun eine saftige Geldstrafe von bis zu 5900 Euro, der Verlust des Führerscheins für mindestens sechs Monate sowie eine verkehrspsychologische Untersuchung.
Während das Rote Kreuz die Verletzten versorgte, barg die Feuerwehr Biedermannsdorf die schwer beschädigten Autos und reinigte die Fahrbahn.
Für die Dauer des Einsatzes mussten mehrere Autobuslinien umgeleitet werden.
P. Huber, Kronen Zeitung
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