Seit Donnerstag ist Distance Learning auch in Fahrschulen erlaubt. In der Branche kehrt damit allerdings noch keine Ruhe ein
Eigentlich war der Donnerstag ein Freudentag für Fahrschulen. Online-Kurse, auf die in Österreich 35.000 Fahrschüler monatelang gewartet haben, sind nun erlaubt. Doch in NÖ ist darüber ein heftiger Streit entbrannt.
Denn die Easy Drivers, die 27 blau-gelbe Standorte betreiben, werfen dem St. Pöltner Fahrschulbesitzer Richard Mader nämlich vor, sich als Fachvertreter in der Wirtschaftskammer lange gegen Online-Kurse starkgemacht zu haben – und nun biete er sie selbst an. Das stimme so nicht, entgegnet Mader. „Aber es ist klar, dass ein reiner Online-Unterricht nur Plan B sein kann.“ Er setze sich daher in der Kammer weiter für eine Teilung des Lehrplans ein. „Manche Bereiche kann man online unterrichten, Themen wie Verkehrssinnbildung gehören aber unbedingt in die Fahrschule“, betont Mader.
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