Ferienstart mit Fragen
Lehrer warnen vor Engpässen bei Personal
Die heiß ersehnte Öffnung ab 15. Februar sorgt schon jetzt für viele Fragen bei Direktoren, Lehrern, Eltern. „Wir bereiten uns auf den Schichtbetrieb vor, aber ich würde mir seitens des Ministeriums rascher Informationen wünschen“, meint Andreas Hotea-Mayerhofer, Direktor der Musikmittelschule Traun. Weil immer nur eine halbe Klasse zum Schichtbetrieb in die Schule kommen darf, ist die andere Hälfte zu Hause im Fernunterricht. All jene Kinder, die daheim nicht von ihren Eltern beaufsichtigt werden können, erhalten in den Schulen eine Notbetreuung. „Wer übernimmt deren Aufsicht? Die Lehrer müssen ja ihre Klassen unterrichten“, kritisiert Direktor Hotea-Mayerhofer.
Im Moment stellen sich viele Fragen. Die Eltern machen sich Sorgen in puncto Schichtbetrieb und auch über die Selbsttests der Schüler. Wie sollen das kleine Kinder bewältigen können?
Daniela Schwabegger, Elternvereine Pflichtschulen OÖ
Auch Tests machen Sorgen
Daniela Schwabegger, Vertreterin der Elternvereine, spricht weitere Probleme an: „Werden Schüler unterschiedlicher Klassen in der Betreuung vermischt? Wer hilft Jüngeren bei den Nasenbohrer-Tests? Wie erlebt es ein Kind, wenn es vor der Klasse ein positives Covid-Testergebnis bekommt?“ Viel Zeit bleibt nicht, diese offenen, wichtigen Fragen zu klären.
Zeugnis später
Wer seine Schulnachricht jetzt braucht, um sich in einer anderen Schule anzumelden, kann diese von den Eltern abholen lassen. Rund ein Prozent der Schüler wird den Ergänzungsunterricht in den Ferien besuchen.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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