Mordfall & Blitz-Coup

Viele Spuren, aber Täter sind noch unbekannt

Salzburg
01.02.2021 10:15
Vor fünf Monaten ist eine Salzburgerin (81) in ihrer eigenen Wohnung ermordet worden. 28 Mal stach der Mörder zu, wickelte sein Opfer in einen Teppich und ließ es zurück. Es gäbe viele Spuren, darunter wohl auch die DNA des Täters. Doch der Fall ist noch immer ungeklärt. Genauso wie ein Blitz-Einbruch in der Altstadt.

Wer hat Eleonore A. getötet? Und warum musste die Pensionistin sterben? Fragen, die seit Monaten unbeantwortet sind. Nach wie vor ist der Täter auf der Flucht. Dabei sind, wie es auf Nachfrage von der Polizei heißt, „viele Spuren“ sichergestellt worden, darunter auch das Gen-Material des Mörders.

Doch Abfragen bei den internationalen DNA-Datenbanken ergaben bislang keinen Treffer. Zusätzlich erschwert werden die Ermittlungen dadurch, dass das Opfer keine Angehörigen hat – die Seniorin lebte zurückgezogen und alleine in ihrer Wohnung in einem 96-Parteien-Wohnhaus in der Salzburger Gorianstraße. Dort wurde sie am 30. August von einer Bekannten gefunden: tot und übersät mit 28 Stichverletzungen. Bereits zwei Tage vor dem Fund wurde sie laut der Obduktion getötet. Das Motiv ist genauso rätselhaft wie die Identität des Täters. Es gab Hinweise in Richtung Raubmord. Doch für die Ermittler sei es aufgrund fehlender Bezugspersonen schwierig, das Fehlen möglicher Wertsachen zu bewerten. Alles in allem fehlt die heiße Spur – der Mordfall bleibt nach wie vor ein Rätsel.

Blitz-Einbruch ist nach einem Jahr ungeklärt

Ein weiterer, noch immer ungeklärter Kriminalfall jährt sich demnächst: der Blitz-Einbruch am 9. Februar 2020 in ein Omega-Uhrengeschäft am Alten Markt in der Salzburger Altstadt. Einen schwarzen Audi A8 mit gestohlenen Kennzeichen nutzten die professionell agierenden Einbrecher als Rammbock, fuhren rückwärts mit dem Fahrzeug in das Geschäft. Davor hatten sie sogar eine Verkehrstafel abmontiert, um in die Altstadt fahren zu können. Nach nur drei Minuten flüchteten sie mit Wertsachen um 500.000 Euro.

Nach fast einem Jahr weiß die Salzburger Exekutive noch immer nicht, wer die Täter sind. Es heißt nur: „Es wird ermittelt.“

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