Dreiecksverhältnis?

23-Jährige vermisst – Schwester und Ex-Freund verhaftet

Österreich
26.11.2010 20:29
Eine verschwundene bildhübsche junge Frau, ihre Schwester und ein viel älterer Mann (beide sind in Haft) in einem pikanten Dreiecksverhältnis - dieses Kriminalrätsel beschäftigt derzeit Mordermittler im niederösterreichischen Bezirk Gmünd. Seit einem Monat fehlt von der 23-jährigen Anita K. jede Spur. Steckt ein Verbrechen dahinter?

Am 28. Oktober verliert sich die Spur der dunkelhaarigen jungen Frau vor dem Wohnhaus des Verdächtigen in der kleinen Waldviertler Ortschaft Eggern. Gemunkelt wird viel: Von sexuellem Missbrauch ist die Rede und einem pikanten Dreiecksverhältnis.

"Von ihr fehlt jede Spur"
Tatsächlich hatten Anita und ihre Schwester (beide soll der viel ältere Mann in einer Betreuungseinrichtung getroffen haben) zusammen gewohnt. Dann traf die hübsche 23-Jährige aber die Liebe ihres Lebens. Es kam zu einer letzten Aussprache. Oberst Polzer vom Landeskriminalamt: "Seitdem fehlt von ihr jede Spur."

Weil sich bei der Telefonüberwachung durch die Kriminalisten weitere Verdachtsmomente ergaben, wurden der 54-jährige "Ex" und die Schwester der Vermissten verhaftet. Während beide eisern schweigen, gibt es einen dunklen Verdacht: Hat Anitas väterlicher Freund (er saß bereits neun Jahre hinter Gittern) sein Opfer verschleppt? Oder passierte noch Schlimmeres?

Möglich ist freilich auch, dass sie untergetaucht sein könnte und sich irgendwo im nördlichen Niederösterreich oder im Raum Wien versteckt hält. Erinnerungen an die ebenfalls verschwundene Julia Kührer werden wach.

Personenbeschreibung
Die Vermisste ist 1,63 Meter groß, schlank (etwa 50 Kilogramm), hat braune Augen und braunes schulterlanges Haar. Sie war zum Zeitpunkt ihres Verschwindens mit blauen Jeans, einem weißen T-Shirt, einer schwarzen Strickweste bekleidet und trug beige Lederhalbschuhe.

Zweckdienliche Hinweise werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133/30-3333 erbeten.

von Mark Perry, Christoph Budin, Wolfgang Hincziza (Kronen Zeitung) und krone.at

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