Heimische Landeshauptleute und Kulturreferenten waren sich im Gespräch mit Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer einig: „Die Kultur muss bei den ersten Öffnungen nach dem Lockdown dabei sein. Es kann nicht sein, dass es für die Gastronomie andere, bessere Konditionen gibt oder diese bei Eintrittstests bevorzugt wird.“
Ein Schwerpunkt der Videokonferenz lag auf wirtschaftlichen Hilfsmaßnahmen. Der Fonds des Bundes für freischaffende Künstler wurde auf 120 Millionen Euro aufgestockt. Auch die Hilfsgelder aus dem Fonds für Non-Profit-Organisationen (NPO) sollen bei den Institutionen gut ankommen. In Salzburg ist zusätzlich ein Topf mit 2,5 Millionen Euro für die freie Szene – vom Literaturhaus bis zur ARGEkultur – vorhanden. Die Hilfe durch Arbeitsstipendien für Künstler beträgt rund 800.000 Euro.
Für viele ist dies freilich nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Die IG Kultur sieht die Lage weiter angespannt. Durch ständige Verschiebungen bleibe der Aufwand groß und die Hilfen würden nicht greifen. „Da gibt es keine Kurzarbeit, weil wir einfach viel mehr zu tun haben als sonst“ sagt Karin Bitterli vom Salzburger Toihaus.
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