Die Volleyballerinnen des UVC Graz machten mit Salzburg im Nachtrag der achten Runde kurzen Prozess und schossen die Gäste mit 3:0 aus dem Sportpark. Damit setzten sich die Damen um Kapitänin Eva Dumphart an die Spitze der Bundesliga.
Keine Gefangenen machten gestern die Grazer Volleyballerinnen! Nach rund 82 Minuten vollendete Angreiferin Julia Radl mit einem Netzroller zum glatten 3:0-Sieg der UVC-Mädels gegen Salzburg. Birgit Helminger hatte mit 20 Punkten die Luftherrschaft im Sportpark und war Punktbeste. „Wir haben ein schweres Spiel erwartet, Salzburg ist sehr angriffsstark“, zollte Kapitänin Eva Dumphart Respekt.
Glück war auch im Spiel
„Das hat man an den knappen Ständen immer wieder gesehen.“ So mussten die Grazerinnen mehrmals einen Rückstand wettmachen. „Am Ende der Sätze haben wir dann aber etwas zugelegt und auch das nötige Glück gehabt“, wusste Dumphart. Mit dem sechsten Sieg in Serie ist der UVC nun Spitzenreiter vor Linz!
Am Abend spielten dann im zweiten Bundesliga-Livespiel des Abend im Grazer Sportpark die Mädels von Trofaiach/Eisenerz - die Erzbergmadln hatten Klagenfurts Wildcats zu Gast. Das Duell zweier Teams aus der hinteren Tabellenregion entwickelte sich zu einem spannenden Kampf. Der erste Satz wurde zum regelrechten Krimi, ging jedoch trotz einiger abgewehrter Satzbälle mit 33:31 an die Kärntnerinnen. „Ich hab den Mädels gesagt, dass sie die Nervosität ablegen sollen, weil schon einige Servicefehler dabei waren“, sagte Obmann und Co-Trainer Olaf Mitter nach dem gewonnenen zweiten Satz (25:15) auf die Frage, was er seinen Damen nach dem verlorenen Krimi geraten hatte. „Einfach cooler spielen und vor den Fernsehkameras nicht spezielle Sachen versuchen.“
Verletzung trübte den Sieg
In Satz drei machten die ET-Damen gleich weiter, womit sie im zweiten begonnen hatten und krallten ihn sich mit 25:22. Und das, obwohl man zwischenzeitlich schon sechs (!) Punkte zurücklag. Trotz der Momentums auf Seiten der Steirerinnen ging die Partie in einen entscheidenden fünften Satz. In dem beim Stand von 3:4 Schaberl umknickte und schreiend vor Schmerzen am Feld liegen blieb - sie konnte nur gestützt vom Feld gehen. Nach diesem Schockmoment riss bei den Erzbergmadln kurzzeitig der Faden, doch mit beherztem Kampf machten sie es spannend bis zum Schluss. Und mit dem ersten Matchball, der gleich zum 15:13 verwertet wurde, machte Trofaiach/Eisenerz den Sack zum 3:2 zu. „Ein bitterer Ausfall unserer Top-Scorerin, die jetzt gleich von der Rettung abgeholt wird. Wir haben aber für sie gekämpft und gewonnen“, wirkte Birgit Schöttl auch nach dem Spiel noch geschockt.
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