Gesicht der ÖFB-Damen

Zinsberger: „Weg ist noch lange nicht zu Ende“

Fußball International
15.01.2021 06:37

Sie ist DAS Gesicht des Damen-Fußballs. Manuela Zinsberger über die katastrophale Corona-Lage in London, ihre Ziele mit Arsenal und die Wiederholung des EURO-Märchens. „Dieser Weg ist noch lange nicht zu Ende“, posaunt sie.

Die Lage in London ist milde ausgedrückt katastrophal. Bis zu 50.000 Corona-Fälle täglich. Das geht auch Manuela Zinsberger an die Nieren. „Mir geht’s den Umständen entsprechend gut. Das letzte Premier-League-Spiel wurde abgesagt, aber gegen Reading am Sonntag sollte es klappen. Ich hoff es zumindest“, so die 25-Jährige. Als Legionärin bei Arsenal steht Zinsberger in der Premier League derzeit auf Tabellenplatz drei - die Blickrichtung ist nur nach vorne gerichtet. „Ich strebe den Titel an, gebe mich nicht mit Platz vier oder fünf zufrieden.“ Vier Punkte hinter Spitzenreiter Manchester United, einen hinter Chelsea. Eine enge Sache. „Jedes Spiel musst du 110 Prozent geben. Das ist ka gmahte Wiesn“, so die Niederösterreicherin deutlich. Die Weihnachten kurz zu Hause bei ihrer Familie war. Einen Marketing-Dreh für den Fußballverband inklusive.

Vorbild mit Köpfchen
Ja, Zinsberger ist DAS Gesicht des Damen-Teams. 2017 zur „Österreicherin des Jahres“ in der Kategorie „Erfolg international“ gewählt, drei Jahre später folgte der Titel „Fußballerin des Jahres“. Und Richtung „Krone“-Wahl könnte es auch interessant werden. „Natürlich würde mich diese Auszeichnung freuen. Aber es haben sich sicher viele verdient. Bei uns gibt es tolle Persönlichkeiten im Team“, streut die 25-Jährige ihren Kolleginnen Rosen. Keine schlechte Taktik, will sie mit den ÖFB-Mädels ja zum zweiten Mal zu einer EURO. „Es war ein unglaublicher Weg, den wir bisher gegangen sind. Aber der ist noch lange nicht zu Ende. Wir haben eine ganze Nation bewegt, sind zu Vorbildern geworden. Leidenschaft, Mut und Herz - das ist uns wichtig.“

Privat beginnt Zinsberger kommende Woche ein Fernstudium zur Ernährungsberaterin. „Mentaltraining, Ernährung, Social Media. Das alles interessiert mich.“

Vera Lischka, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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