Bisher 63.280 Geimpfte

Weg des Vakzins: Vom Mega-Kühler bis in den Arm

Wissenschaft
15.01.2021 06:00

Mehr als 63.280 Menschen wurden bisher in Österreich geimpft. Bis jede Dosis „ihren“ Arm erreicht, ist der Weg lang - aber schnell.

Es „nebelt“, wenn Kwizda-Geschäftsführer Thomas Brosch am Standort in Wien-Brigittenau einen speziellen Kühlschrank öffnet: jenen mit BioNTech/Pfizer-Impfstoffen. Die wertvollen Gläschen werden hier bei minus 75 Grad gelagert. Der Mega-Kühler darf maximal 15 Sekunden geöffnet sein, sonst fällt die Temperatur zu weit ab. Insgesamt stehen 20 dieser Kühler an 17 Kwizda-Standorten zur Verfügung, in einen würden 175.000 Dosen passen, alles in allem „hätten wir Kapazität für drei Millionen“, sagt Brosch.

Heikelste Phase ist das Auftauen
Davon kann Österreich aber nur träumen. Heikelste Phase ist das Auftauen: Dazu wird die bestellte Menge tags davor aus dem Tiefkühler geholt, dann drei Stunden bei zwei bis acht Grad aufgetaut: Der Stoff darf nicht bewegt werden. Zu den Heimen und Co. wird der Stoff in Thermoboxen stehend transportiert.

Bis zur tatsächlichen Verimpfung „brauchen wir fast immer nur 48 Stunden“, so Brosch. Die Mega-Kühler sind übrigens gut gesichert, man arbeitet mit der Polizei zusammen. Anfragen von Käufern gebe es genug, sagt Brosch, aber nix gibt’s: „Der Impfstoff gehört der Republik.“

Silvia Schober, Kronen Zeitung

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