ATP-Finale

Nadal meistert Auftakthürde Andy Roddick mit Mühe

Sport
23.11.2010 11:03
Der Weltranglisten-Erste Rafael Nadal hat seine Auftakthürde beim ATP-Finale nur mit Mühe gemeistert. Der Spanier benötigte am Montag in London mehr als zweieinhalb Stunden, um den US-Amerikaner Andy Roddick mit 3:6, 7:6 (5), 6:4 niederzuringen. In der Gruppenphase bekommt es Nadal noch mit dem Serben Novak Djokovic und dem Tschechen Tomas Berdych zu tun. Die erste Partie in Gruppe A hatte der Weltranglisten-Dritte Djokovic mit 6:3, 6:3 gegen Berdych für sich entschieden.

Es war wahrlich ein hartes Stück Arbeit für Nadal, ehe sein erster Sieg beim Saisonfinale seit 2007 feststand. 2008 hatte er die World-Tour-Finals verletzungsbedingt verpasst und im vergangenen Jahr war er ohne Satzgewinn in der Gruppenphase sang- und klanglos gescheitert. Zumindest nach der ersten Stunde Spielzeit schien ein ähnliches Szenario wie vor zwölf Monaten nicht unmöglich.

Der Mallorquiner spielte in seinem ersten Match seit sechs Wochen (schonte seine Schulter) dem Amerikaner in die Hände - mit überraschenden Vorhand-Fehlern und einer katastrophalen Serviceleistung. Roddick spielte indes riskant und übertrieb es im Tiebreak des zweiten Satzes, Nadal gelang mit dem Servicedurchbruch zum 3:2 die Wende. "Das war heute Glück, ich war am Rande der Niederlage", gestand Nadal nach der Partie.

Sieg für Djokovic
Der Weltranglisten-Dritte Novak Djokovic hat einen Start nach Maß erwischt. Der Serbe bezwang in seiner ersten Gruppenpartie am Montag den Tschechen Tomas Berdych sicher mit 6:3, 6:3. Jeweils zu Beginn der beiden Sätze nahm Djokovic dem Wimbledon-Finalisten den Aufschlag ab und legte damit den Grundstein für den klaren Erfolg.

Maradona auf der Tribüne
Djokovic feierte den Sieg vor den Augen von Diego Maradona, der von den Zuschauern mit einer Mischung aus Buh-Rufen und Applaus begrüßt worden war. "Danke fürs Kommen", bedankte sich der 23-Jährige bei Maradona. "Es ist eine große Ehre, dich hier zu haben." Djokovic zeigte auch eine Portion Humor in Richtung Maradona, dessen Tor gegen England ("Hand Gottes") im WM-Semifinale 1986 natürlich auch ihm geläufig ist. "Als er in der Mitte des ersten Satzes hereingekommen ist, habe ich mich gefragt, ob ich mit meinen Füßen oder meinen Händen spielen soll", sagte Djokovic und erntete Gelächter aus dem Publikum.

Niederlage für Marach
Oliver Marach unterlag mit seinem polnischen Partner Lukasz Kubot am Montag zum Auftakt der Gruppe B dem indisch-weißrussischen Duo Mahesh Bhupathi/Max Mirnyi 6:7(2), 4:6. 3:1 lagen der Österreicher und der Pole im ersten Satz gegen Bhupathi/Mirnyi voran, mussten den Durchgang aber im Tiebreak abgeben. Im zweiten Satz kassierten sie ein Break zum 1:2, könnten es nicht mehr ausgleichen und mussten sich nach 1:34 Stunden 4:6 geschlagen geben.

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(Bild: KMM)



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