Bestellung über Linz

Impfdosen kommen jetzt doch noch pünktlich nach OÖ

Oberösterreich
09.01.2021 09:00

In ersten Pflegeheimen in OÖ kommt erstmals Entspannung auf, zur Normalität ist es trotz Impfungen aber noch ein weiter Weg. Bestellungen der Lieferungen werden ab sofort zentral durch das Land Oberösterreich gesteuert.

„Wir erleben jeden Tag mehr Entspannung", ist Sabine Wimmer erleichtert. Die Pflegedienstleiterin im Alten- und Pflegeheim in Sierning war eine der ersten Geimpften Oberösterreichs. Mittlerweile haben sich 90 Prozent der Bewohner hier immunisieren lassen, 50 Prozent des Personals. „Viele denken noch drüber nach“, meint Wimmer. Corona wird im Alltag erstmals etwas zurückgedrängt: „Wir halten zwar Hygienemaßnahmen ein, aber ich hinterfrage nicht ständig den Abstand, wenn ich einer Person zu nahe komme.“

Zweite Dosis in zwei Wochen
In zwei Wochen wird hier die zweite Teil-Dosis verabreicht werden. Am Freitag wurde in vier Heimen geimpft sowie im Gmundener Spital, heute in einem Linzer Seniorenwohnhaus. Nächste Woche will man in 41 Heimen mehr als 5000 Dosen verabreichen. Laut Sozialressort werden die Heime sicher Ende Jänner fertig sein.

Zugriff auf reservierte Einheiten
Seitens des Gesundheitsministeriums wurde OÖ zugesagt, dass alle bestellten Vakzine pünktlich geliefert werden. Darum greift man ab sofort auf Einheiten zu, die bisher für die zweite Impfung reserviert waren. Bis Ende Jänner werden daher 27.000 Oberösterreicher den Schutz erhalten haben. Man will auch über 80-Jährigen ein Angebot zur Verfügung stellen. Bestellung und Steuerung der Verteilung wird ab sofort zentral das Land abwickeln. „Eine Erleichterung“, so Impfkoordinatorin Christina Pilsl.Nächste Phase startetBereits Ende Jänner will man in Phase 2 starten, etwas früher als geplant. Laut Krisenstab werden Personen in kritischer Infrastruktur drankommen, darunter Rettung und Polizei.

„Lehrer nicht vergessen“
In der Bildungsdirektion wächst die Hoffnung, dass man auf die Lehrer - die ab 18. Jänner wieder im Klassenzimmer stehen sollen - nicht vergisst. Herwig Kerschbaumer, Sprecher der Bildungsdirektion, meint: „Rund 70 Prozent der Lehrer ließen sich testen, die Impfbereitschaft ist hoch.“

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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