Michael Schiechl:

Der neue 99ers-Spieler ist eine echte Arbeitsbiene

(Bild: Schiechl)

Da ist den 99ers ein dicker Fisch ins Netz gegangen! Mit dem Steirer Michael Schiechl unterschrieb ein Eishockeycrack mit der Erfahrung von über 700 Erstligaspielen für die Grazer. Was gleich auffällt: Der gebürtige Murtaler ist eine echte Arbeitsbiene und das nicht nur am Eis! Der 31-Jährige ist nämlich ein echtes Naturtalent, arbeitet privat als Hobby-Imker. Heute gegen Villach fehlt er noch. „Aber ich bin gut in Form, möchte schon sehr bald voll angreifen“, ist der Ex-Salzburger euphorisch.

Einmal Steirer, immer Steirer!“, grinste gestern Michael Schiechl nach dem ersten Eishockey-Training mit seinem neuen Klub. Der Judenburger, der zuvor vier Jahre in Salzburg gespielt und sich zuletzt in Zeltweg fit gehalten hatte, fühlte sich prompt pudelwohl: „Hier in Graz hat ja 2008 meine Profikarriere begonnen. Und auch wenn sich der Bunker nach dem Umbau verändert hat, ist es schon ein bisserl wie Heimkommen“

Co-Trainer Patrick Harand, mit dem Schiechl in Graz einst gemeinsam spielte, nahm kurzfristig den Kontakt wieder auf. „Und dann ist alles sehr schnell gegangen“, so der 31-Jährige, der diese Saison noch kein Spiel absolviert hat. „Ich bin aber gut drauf. Mir fehlt einzig die Matchpraxis.“ Heute in Villach ist Schiechl zwar noch (!) kein Thema, doch schon im ersten Training merkte man, dass er die Sprache des Trainers versteht. Denn Schiechl spricht nach drei Jahren bei Leksands wie Coach Gustafsson fließend Schwedisch.

Einst im Salzburg-Dress (li.), nun wieder im 99ers-Trikot: Michael Schiechl

(Bild: Kronen Zeitung)

Der Trainer kann sich jedenfalls auf eine echte „Arbeitsbiene“ freuen. Und das sowohl am Eis, als auch abseits des Rinks: Dort arbeitet Schiechl als Hobby-Imker, versüßt dabei einigen Kollegen den Alltag: „Mein Honig ist bei Eishockeyspielern sehr beliebt.“ In Graz will er zuerst zeigen, was er am Eis kann.

Heute: VSV – Moser Medical Graz99ers (19.15). – Weiters: Bratislava – Fehervar, Linz – Vienna, Dornbirn – Salzburg (je 19.15), Bozen – Innsbruck (20.15).