Reisebeschränkungen, Lieferengpässe, fehlende Container: Corona hat die Kärntner Exportwirtschaft hart getroffen. Aus- und Einfuhren gingen um zwölf Prozent zurück.
2500 Exportunternehmen liefern von Kärnten in die ganze Welt und halten den Wirtschaftsmotor am Laufen. Trotz Corona haben die Exporteure den Pandemie-Schock im ersten Halbjahr 2020 besser gemeistert, als befürchtet. Ausfuhren sind um zwölf Prozent und 460 Millionen zurückgegangen. Der Außenhandelsüberschuss sank auf 288 Millionen. Im Bundesländer-Vergleich das zweitgeringste Minus, das dennoch stark schmerzt. Äußerst betroffen waren Bereiche wie Eisen/ Stahl (minus 56,2 Prozent), Chemie-Erzeugnisse (minus 24,3). EU-Hauptmärkte, die USA, sind eingebrochen.
Jetzt soll es wieder bergauf gehen, die Aussichten seien gut. „Wir wollen die Exportwirtschaft wieder auf die Überholspur bringen“, so Landesrat Sebastian Schuschnig und WK-Präsident Jürgen Mandl unisono. Der Fokus liege auf benachbarten Märkten, das China-Abkommen stimme optimistisch.
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