Zum 500. Geburtstag

Diözese Innsbruck: 2021 Petrus-Canisius-Jahr

Tirol
03.01.2021 17:30

Die Diözese Innsbruck steht dieses Jahr im Zeichen des 500. Geburtstags ihre Patrons Peter Canisius. Dieser wird am 8. Mai begangen und ist Anlass für ein Diözesanjahr, „in dem “500 Herzfeuer„ des Glaubens und der Nächstenliebe entzündet werden sollen“, kündigte die Diözese am Sonntag in einer Aussendung an.

Dabei soll es sich weniger um zentral geplante Großveranstaltungen handeln. Vielmehr seien alle Menschen in der Diözese aufgerufen, sich mit eigenen Initiativen und Ideen zu beteiligen und so ein lebendiges Zeichen des Glaubens zu setzen.

„Bunte und kreative Antwort“
Bischof Hermann Glettler: „Wir möchten uns als Kirche nicht verstecken, sondern etwas Neues wagen, um den Schatz des Glaubens mit möglichst vielen Menschen zu teilen. Wir tun dies mit der Bereitschaft voneinander zu lernen. Schwächer werdende Kirchenbindungen bedeuten nicht, dass es keine Sehnsucht nach Glaube und Spiritualität gäbe. Ganz im Gegenteil. Darauf wollen wir im Petrus-Canisius-Jahr 2021 eine möglichst bunte und kreative Antwort versuchen. Der Auftrag Jesu verpflichtet uns dazu: Geht zu allen Menschen!“

Auftakt ist ein Eröffnungsgottesdienst in der Pfarre Petrus Canisius in Innsbruck am 10. Jänner. Geplant sind weiters unter anderem ein „Dankbarkeits-Lauf“, ein Schüler-Musical, eine Sternwallfahrt und ein Symposium. Die Leitung für die Organisation hat Bischofsvikar Jakob Bürgler übernommen. „Wir stellen das Petrus-Canisius-Jahr unter das Leitmotiv der ‘Mission‘.“

Missionarsdienst „neu beleben“
„Petrus Canisius war ein äußerst engagierter Missionar. Kirche verstand sich von Anfang an als missionarisch. Diese missionarische Dimension ist in den letzten Jahrzehnten bei uns ziemlich in den Hintergrund geraten. Wir wollen sie neu beleben. Es geht uns darum, die lebensrelevante Präsenz der Diözese Innsbruck zu stärken“, so der Bischofsvikar.

Petrus Canisius, (1521 - 1597) war ein in den Niederlanden gebürtiger Jesuit, Theologe und Schriftsteller und geistlicher und politischer Vorkämpfer der katholischen Reform (auch bekannt als Gegenreformation). Auf ihn gehen die ersten katholischen Katechismen zurück. Als Provinzial des Jesuitenordens war er wesentlich an der Gründung des Jesuitenkollegs in Innsbruck beteiligt. 1925 wurde er heiliggesprochen, bei der Gründung der Diözese Innsbruck 1964 wurde er zum Diözesanpatron erwählt. Sein Fest wird am 27. April gefeiert.

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