Schönborn geimpft

Impfstoff ist „Silberstreif am Corona-Horizont“

(Bild: APA/ORF/Cinevision/Herbert Martinschitz)

Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn ist in einem Krankenhaus gegen Covid-19 geimpft worden. „Der Impfstoff ist ein Silberstreif an dem durch Corona verdunkelten Horizont“, so der 75-Jährige. „Ich bin aufgrund meiner Vorerkrankungen und meines Alters besonders dankbar für diese Möglichkeit. Ich lasse mich auch impfen aus Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlergehen der anderen.“

Der Wiener Erzbischof hatte in seiner Ansprache am Silvesterabend im ORF ankündigt, sich „natürlich impfen (zu) lassen“. Mit Blick auf die Pandemie gäbe es abgesehen von der Impfung als „Silberstreif“ aber „natürlich auch dunkle Wolken“. Sorge mache, wie es nun weitergehen wird bzw. mit welchen Folgen der Pandemie zu rechnen sei.

„Gott schaut darauf, dass alles gut wird"
Am Ende dieses Jahres, „in dem wir sehr stark erlebt haben, wie zerbrechlich unsere Welt ist“, stelle sich dem Kardinal die Frage: „Was gibt uns Halt, was gibt uns Hoffnung?“ Für ihn persönlich seien dies vor allem drei Dinge: die Schöpfung, das Gute im Menschen und das Vertrauen darauf, „dass der liebe Gott darauf schaut, dass alles gut wird“.