Politik inoffiziell

Kind wird gemobbt – Mutter muss hinter Gitter

Salzburg
29.12.2020 09:00

Weil ihre Tochter wegen Mobbing nicht mehr zur Schule ging, droht einer Mutter nun eine mehrtägige Gefängnisstrafe.

Kurz vor Weihnachten bekam Anica P. aus der Stadt Salzburg Post. Die alleinerziehende Mutter muss zweieinhalb Tage ins Gefängnis. Der Grund: Ihre schulpflichtige Tochter (14) war wegen Mobbings stark belastet und konnte daher einige Zeit die Schule nicht mehr besuchen. Obwohl ein Arzt das bestätigte, bekam die Mutter Schulstrafen in Höhe von 500 Euro. Weil sie die Einspruchsfrist übersah und sich das Bußgeld nicht leisten kann, muss die Frau mit Jahresbeginn ins Gefängnis. KPÖ Plus Gemeinderat Kay-Michael Dankl versucht mit Hilfe von Spenden die Haft abzuwenden: „Das wäre für sie und ihre Tochter sonst eine Katastrophe.“

Eine knappe Frist gibt es auch für die Magistratsbediensteten: Weil die Weihnachtsfeier ausfallen musste, verteilte die Stadt Salzburg an ihre Mitarbeiter Gutscheine im Wert von 44 Euro - einzulösen in Salzburger Lokalen bis zum 31. März. Für Ungetestete endet der Lockdown aber erst am 24. Jänner.

Über Geschmack lässt sich streiten: Die Alpentherme Gastein lockte bei einer Werbeaktion Kunden mit Römerquelle statt dem heimischen Gasteiner Mineralwasser. Das Kurbad begründet: Für die Aktion wurde Wasser mit Geschmack benötigt, das gibt es von Gasteiner nicht.

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