28.12.2020 14:37

Krisenjahr 2020

Frauen: Zusammenarbeit mit Polizei verschlechtert

2020 ist und war ein Krisenjahr für alle - besonders aber für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Wie sehr hat sich diese Situation während der Pandemie verändert und was wurde bisher unternommen, um dieses schwerwiegende Problem zu lösen? Das bespricht Moderatorin Raphaela Scharf mit der Geschäftsführerin des Vereins „Autonome Österreichische Frauenhäuser“, Maria Rösslhumer, im krone.tv-Talk.

Die Lage spitzt sich zu: Viele Frauen werden mit Gewalt und sogar Morddrohungen konfrontiert. Mittlerweile erreicht die telefonische Frauen-Helpline 40 Prozent mehr Anrufe als noch vor der Pandemie. Die Corona-Krise wird vermehrt auch die „soziale Pandemie für Frauen“ genannt, weil sie von den Folgen mit Abstand am meisten betroffen sind.

Polizei: Freund und Helfer?
Die Zusammenarbeit mit der Polizei hat sich verschlechtert, Unterstützung ist teilweise gar nicht mehr vorhanden. Viele Anzeigen werden mit dem Argument abgewiesen, dass nicht genügend Beweise vorhanden sind oder man sich eher an einen Anwalt wenden soll. Besonders die Fälle mit Frauen aus Familien mit Migrationshintergrund werden deutlich weniger ernst genommen.

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