Streit wegen Handy

Afghane (23) wurde geschlagen und bestohlen

Symbolfoto.

(Bild: P. Huber)

Am Montag, dem 21.12., wurde kurz nach 3 Uhr morgens eine Polizeistreife in die Klagenfurter Straße in Villach beordert, da angeblich eine Person mit einem Messer geschlagen wurde. Ein 23-jähriger afghanischer Staatsbürger konnte dort angetroffen werden und wurde mit einer Prellung am rechten Auge und eine Zerrung der Wirbelsäule in LKH Villach gebracht.

Das Opfer konnte nach der Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Bei der Einvernahme mittels Dolmetscher am nächsten Tag ergab sich, dass er von einem 26-jährigen Afghanen am am Tag zuvor zur Herausgabe seines Handys genötigt wurde, um darauf die Videoaufnahmen von einem Streit zu löschen. Da er sich weigerte, schlug der 26-Jährige zwei Mal mit der Faust in das Gesicht des Opfers. Daraufhin fiel er zu Boden, worauf der Angreifer und zwei weitere Afghanen (im Alter von 27 und 29) die Bekleidung des Opfers nach dem Handy durchsuchten. Bei der Durchsuchung der konnte das Handy aber nicht gefunden werden. In einer Lederjacke des Opfers konnten jedoch ein Bargeldbetrag von mehreren tausend Euro gefunden werden. Der Bargeldbetrag wurde anschließend entwendet. Die weiteren Erhebungen werden vom Kriminalreferat übernommen.