Robert Heugenhauser macht am Heiligen Abend Rettungsdienst – und das schon seit zehn Jahren. „Meine Kollegen, die schon Kinder und Familie zuhause haben, sollen ihr Weihnachtsfest genießen können“, sagt Heugenhauser. Auch die Stimmung der Bevölkerung motiviere ihn. „Die Patienten schätzen unsere Arbeit an den Weihnachtsfeiertagen besonders. Da kann es vorkommen, dass uns eine Patientin im Nachhinein Kekse vorbeibringt“, sagt er schmunzelnd.
Die anderen Kollegen sollen entlastet werden
Auch Claudia Rieger wirft sich an den Weihnachtsfeiertagen in ihre Rotkreuz-Uniform und macht in Straßwalchen am 24. Dezember Rettungsdienst. Auch sie will die Kollegen unterstützen, die Familie oder Schichtdienst haben. „Mein Sohn ist erwachsen, da geht das gut“, sagt sie. Außerdem freut sie sich auf ihre Kollegen im Dienst. „Die habe ich lange nicht mehr gesehen“, sagt sie.
Ein anderes System wählt die Freiwillige Feuerwehr Hallein über die Feiertage. „Wir haben ein Bereitschaftssystem. Das ist eine kleine Gruppe an Feuerwehrlern, die an den Weihnachtsfeiertagen Bereitschaftsdienst haben“, erklärt Josef Tschematschar, Kommandant der Feuerwehr Hallein. Diese kleine Gruppe wird bei allen kleineren Einsätzen alarmiert. Sollte ein großer Einsatz – beispielsweise der Vollbrand eines Hauses – zu bewältigen sein, packen natürlich alle mit an. „Aber da nicht jedes Jahr die gleiche Gruppe dran ist, machen das die Kollegen natürlich auch gerne“, sagt Josef Tschematschar.
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